Géomorphologie de la montagne froide

Glazialmorphologie

Gletscher haben seit mehreren zehntausend Jahren zur Formung der Berglandschaften beigetragen.

Derzeit ziehen sie sich zurück, doch die Spuren ihrer früheren Ausdehnung sind im Gelände noch sichtbar.

6.4 Paraglaziale Prozesse

Als Folge des Gletscherschwundes kommt es zu geomorphologischen Anpassungsprozessen um und innerhalb der Gletschervorfelder. Diese Prozesse sind gekennzeichnet durch die Remobilisierung von Lockermaterial oder die Bewegung von Hängen infolge der Entlastung. In manchen Fällen kann dadurch Infrastruktur gefährdet sein und eine Überwachung oder Sicherung der betroffenen Gebiete kann erforderlich werden.

2.2 Mikroformen der glazialen Erosion

Die Gletschererosion (siehe Factsheet Gletscher 2.1) wirkt auf verschiedenen Skalen. Auf Felsen, die mit dem Eis in Kontakt gekommen sind, findet man Mikroformen, die von der Richtung und dem Verlauf der Gletscherbewegung zeugen.

4.2 Klimaschwankungen und ihre Ursachen

Das Klima an der Erdoberfläche ist einem stetigen Wandel unterworfen und wechselt zwischen Warm- und Kaltzeiten. Die jüngste geologische Periode, das Quartär, dauert seit 2,6 Millionen Jahren und wird klimatisch besonders stark von den Schwankungen der Erdumlaufbahn beeinflusst.

3.3 Glaziolakustrine Ablagerungen

Die glaziolakustrine Sedimentation betrifft Seen, die von der Gletscherdynamik beeinflusst werden (Abb. 1). Dieser Einfluss kann direkt sein, wenn sich ein See (noch) in direktem Kontakt mit dem Gletscher befindet (Eisrandsee), oder indirekt, wenn ein See mit Gletscher-Schmelzwasser gespeist wird.

5.5 Nutzung von Gletschereis

Bevor der Kühlschrank erfunden und auf den Markt gebracht wurde, wurden Lebensmittel durch natürliches Eis, Schnee und die Nutzung kühler Standorte haltbar gemacht. Um die Wende zum 19. Jahrhundert wurde das Eis von einigen Schweizer Gletschern und Seen bis in die Grossstädte der Nachbarländer transportiert.

2.1 Glaziale Erosionsprozesse

Eis wirkt erosiv: Es verändert mechanisch und chemisch den felsigen Untergrund, über den es fliesst.

5.4 Gletscher und Tourismus: Akteur:innen alpiner Landschaften

Gletscher üben eine starke Anziehungskraft auf Touristen aus. Sie kommen in Scharen, um Gletscher zu sehen und zu berühren, auf ihren Hängen Ski zu fahren oder einfach nur die alpine Landschaft zu bewundern. Der allgemeine Trend der schwindenden Alpengletscher bleibt nicht ohne Folgen für die Landschaft und den Tourismus.

1.3 Morphologie der Gletscher

Die Gletscher der Erde sind sind bezüglich unterschiedlicher Charakteristika so vielfältig, dass für deren Beschreibung verschiedene Klassifizierungsarten verwendet werden. Die klassische Typologie basiert auf ihrer Form (Eiskappe, Talgletscher, Kargletscher usw.), aber sie können auch nach ihrer Dynamik klassifiziert werden (Hängegletscher, regenerierter Gletscher, stark schuttbedeckter Gletscher usw.).

5.1 Das Verhältnis der Bergbevölkerung zu den Gletschern

Die Beziehung von Gesellschaften zu Gletschern variiert je nach Interesse, das sie ihnen entgegenbringen, je nach Geschwindigkeit und Intensität der Veränderungen der Gletscherumwelt und je nach Gründen, denen die Gesellschaften diese Veränderungen zuschreiben.

2.3 Makroformen der glazialen Erosion

Glaziale Makroformen sind auf regionaler Skala zu beobachten: Sie prägen die Alpentäler und sind der Ursprung bestimmter Bergseen.