Géomorphologie de la montagne froide

3. Permafrost in (steilen) Felswänden

3.1. Eigenschaften von Felswänden im Hochgebirge

3.1. Eigenschaften von Felswänden im Hochgebirge

Felswände sind sehr steile, oft schneefreie Gebiete, deren Wärmehaushalt direkt von der Sonneneinstrahlung und der Lufttemperatur abhängt. Permafrost ist dort ab 2.600 m ü. M. in den Nordwänden und ab 3.200 m ü. M. in den Südwänden vorhanden.

3.3. Instabilitätsfaktoren

3.3. Instabilitätsfaktoren

Der Abbruch einer instabil gewordenen Felswand(partie) ist ein komplexes und multifaktorielles Phänomen, abhängig von lokalen Standorteigenschaften und Faktoren, die auf verschiedenen Zeitskalen wirken.

3.4. Permafrost in (steilen) Felswänden: der «Zement der Berge»

3.4. Permafrost in (steilen) Felswänden: der «Zement der Berge»

Permafrost in (steilen) Felswänden zeichnet sich durch einen sehr geringen Eisgehalt aus. Eis ist nur in Gesteinsrissen und Felsspalten vorhanden. Die Entwicklung der Gesteinstemperatur hat einen starken Einfluss auf die Stabilität von Felswänden in Permafrostgebieten.

3.5. Permafrostdegradation in (steilen) Felswänden

3.5. Permafrostdegradation in (steilen) Felswänden

Die Analyse historischer Inventare und neuerer Daten, die insbesondere in den Alpen auf partizipative Weise gesammelt wurden, scheint die Hypothese zu stützen, dass ein Zusammenhang zwischen der Permafrostdegradation und der zunehmenden Instabilität von Felswänden im Hochgebirge besteht.

3.7. Entwicklung der Wandvergletscherung und der Hängegletscher

3.7. Entwicklung der Wandvergletscherung und der Hängegletscher

Der Klimawandel hat in den Alpen während der letzten Jahrzehnte zu einem starken Rückgang der Wandvergletscherung geführt. Durch das Fehlen der schützenden Eisschicht hat sich in den nun wieder felsigen Wänden eine Auftauschicht gebildet, die zu zahlreichen Steinschlägen führt.