Geomorphologische Prozesse, Glazialtheorie und Vergletscherung, Gletscher
Der Bauer Jean-Pierre Perraudin (1767-1858) (Abb. 1) aus Lourtier im Val de Bagnes (Wallis) war neben dem schottischen Geologen James Hutton (1726-1795) einer der ersten, der die Hypothese aufstellte, dass erratische Blöcke (Findlinge) von Gletschern...
Geomorphologische Prozesse, Glazialtheorie und Vergletscherung, Gletscher
Seit dem Beginn des Quartärs vor 2,6 Millionen Jahren ist das Klima auf der Erde vergleichsweise kalt. Wir befinden uns innerhalb des bisher letzten und gleichzeitig bekanntesten glazialen Zyklus’. Ein glazialer Zyklus umfasst wärmere...
Geomorphologische Prozesse, Glazialtheorie und Vergletscherung, Gletscher
Während des grössten Teils der Erdgeschichte (4,6 Milliarden Jahre) herrschte global ein warmes Klima vor und es gab keinerlei Gletscher. Dies war während des gesamten Mesozoikums (zwischen 251 und 65 Mio. J.) der Fall (Abb. 1). Wir wissen jedoch von...
Geomorphologische Prozesse, Glazialtheorie und Vergletscherung, Gletscher
Die extremen Klimaschwankungen des Quartärs lassen sich hauptsächlich durch Veränderungen der Erdumlaufbahnparameter erklären (siehe Milankovic-Zyklen, Factsheet Gletscher 4.2). Das Quartär knüpft paläoklimatisch an den Trend hin zu...
Geomorphologische Prozesse, Glazialtheorie und Vergletscherung, Gletscher
Die zahlreichen Gletscherschwankungen haben innerhalb eines sehr begrenzten Perimeters stattgefunden. Durch Überlagerung oder seitliche Akkretion von Moränen haben sich grosse Moränenkomplexe gebildet (Abb. 2) Bei den sogenannten...
Geomorphologische Prozesse, Glazialtheorie und Vergletscherung, Gletscher
Die Kleine Eiszeit ist durch die markantesten Gletschervorstösse des gesamten Holozäns charakterisiert, mit drei Maxima um 1350, 1600 und 1820/1850 (Abb. 1). Der durchschnittliche mittlere Temperaturrückgang von 0,5 °C, der diese fünf...